Der Rucksackinhalt

 

Die nachfolgende Aufstellung ist eine erprobte Komplettliste für eine Fernwanderung beliebiger Länge, die ohne eine Kletterausrüstung auskommt. Die Liste enthält ein paar "Luxusgegenstände" und kann daher noch verkürzt werden.

 

Je nach Region (und erwarteter Witterung), bzw. bei „Gewichtsproblemen“ des Rucksacks, können Teile der Ausrüstung zu Hause gelassen werden (z.B. Regenklamotten, Gamaschen oder Wollmützen).

Kleidung:

  • 1 oder 2 Treckinghosen (mit Zip)
  • 2 Paar Wandersocken
  • 1 paar normale Socken (für die Hütte)
  • 2 Funktionsunterhosen
  • 2 Funktions-Shirts
  • 1 normales T-Shirt
  • 2 Wanderhemden
  • Fleece- Pullover
  • Kopfbedeckung gegen Sonne und Kälte
  • Handschuhe
  • Halstuch
  • Regenhose
  • Regenjacke
  • evtl. Gamaschen
  • evtl. Badehose 

Schuhwerk:

 

·        Wanderschuhe

·        leichte Schuhe für die Hütte

Sonstiges:

  • Waschzeug (Probepäckchen mit Zahnpasta, Duschgel, etc. von z.B. „DM“ sind ideal, weil klein und leicht)
  • 2 Handtücher (1 kleines zum normalen Waschen, 1 großes zum Duschen) (wenn möglich aus Multifunktionsfaser, weil schnelltrocknend)
  • Waschmittel für die Wäsche zwischendurch (Rei in der Tube)
  • Trinkflasche
  • Zusätzlichen, faltbaren Getränkebeutel (für lange Wegstrecken, während denen man seinen Getränkevorrat nicht auffüllen kann)
  • Sonnencreme (mit hohem Schutzfaktor) und Sonnenbrille
  • Ausweis, EC- und/oder Kreditkarte, DAV-Mitgliedsausweis, ausreichend Geld, Liste wichtiger Telefonnummern (z.B. der Hütten die angelaufen werden)
  • Handy (inkl. Ladekabel)
  • Taschenmesser
  • Hüttenschlafsack
  • Verbandzeug mit kleiner „Bergapotheke“: Rettungsdecke (Schutz vor Unterkühlung), gutes Tape (Blasen), Blasenpflaster, Packung Aspirin (für Schmerzen und Fieber)
  • Mehrfachstecker (da Steckdosen zum Laden von Handy oder Foto auf den Hütten eher mangelhaft sind)
  • Flachmann (für den Gipfelschnaps) J
  • Kleine(r) Müllbeutel (da auf den Hütten meist kein Müll hinterlassen werden darf)
  • Wanderstöcke
  • Kartenmaterial und/oder GPS- Gerät
  • Fotoapparat (inkl. Ladekabel)
  • stabiler Müllsack zum Auskleiden des Rucksacks
  • Packbeutel für die Wäsche (Nässeschutz und Ordnung)
  • ca. 5m Wäscheleine und 6-8 Wäscheklammern (so kann man im Lager schnell Platz zum Kleidung trocknen schaffen)
  • LED-Taschenlampe oder Kopflampe (z.B. für den nächtlichen Toilettengang auf der Hütte)
  • Ohropax (damit der Schnarcher im Bettenlager nicht zur Qual wird)
Sollte auch nicht im Handgepäck fehlen! :-)
Sollte auch nicht im Handgepäck fehlen! :-)

Lebensmittel (für lange Touren):

  • Getränkepulver
  • Brot
  • Wurst
  • Teebeutel
  • Süßigkeiten
  • Obst
  • Müsli- oder Energieriegel

Allgemeine Tipps zum Gepäck:

 

  • Feilscht beim Packen um jedes überflüssige Gramm in eurem Rucksack. Die schweren Gegenstände werden in den oberen Teil des Rucksacks verstaut, die leichten nach unten. Die Regenjacke muss schnell erreichbar sein.

 

  • Bevor man den Rucksack packt, sollte man ihn mit einem großen Müllbeutel auskleiden - schützt den Inhalt vor Nässe. Klar hat man einen Regenüberzug für den Rucksack, aber alles hält der eben auch nicht zurück

 

  • Generell ist es zu empfehlen, den ganzen Rucksackinhalt in mehrere Plastiktüten einzupacken - hilft ungemein beim Be- und Entladen, da man nicht jeden Gegenstand einzeln hat.

 

  • Wärmstens ans Herz legen kann man, bei Regenwetter eine komplette Klamotten-Garnitur in eine Plastiktüte zu packen und diese dann im Rucksack zu belassen bis man sie wirklich braucht. So hat man sichergestellt, dass man am Abend auf der Hütte auf jeden Fall trockene Sachen hat!

 

  • Ein Handy sollte mittlerweile auch in den Bergen ein MUSS sein! Nicht nur, dass man damit im Falle eines Falles einen Notruf absetzen kann, man hat auch die Möglichkeit sich über aktuelle Wetterdaten und evtl. Hüttenreservierungen zu informieren. Allerdings sollte man bedenken das, aufgrund der Abgeschiedenheit, der Empfang meistens sehr bescheiden ist.

 

  • Waschmittel macht auch Sinn. So kann man etwas an Kleidung sparen und sich gelegentlich vielleicht einmal den Luxus gönnen, seine Socke zu Waschen... („Rei in der Tube“ hat sich hier bewährt)